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Das Moll-Kommando*

Ein Synonym für Tod und Vernichtung

von Anton Posset

- aufbereitet von Manfred Deiler -

 
 
Weingut II: Sklavenarbeit bei Moll

Wer die Fleckfieberkranken aus den Gettos von Lodz und Warschau nach Kaufering geschickt habe, werde wohl immer unbekannt bleiben, behauptete Rudolf Neuhaus, der ehemalige stellvertretende Bauleiter des Rüstungsprojekts „Ringeltaube“ 1983 in einem Interview. Über die Ankunft der ersten jüdischen KZ-Häftlinge am 20. Juni 1944 aus Auschwitz muss Neuhaus sehr genau informiert gewesen sein. Schließlich errichtete die „Organisation Todt“ („OT“), für die Neuhaus in führender Position hier tätig war, das erste Konzentrationslager mit seinen Baracken für die Wachen, die Verwaltung und die Funktionshäftlinge und den sogenannten „Finnenhütten“ für die Häftlinge. Von diesem Tag an kamen in regelmäßigen Massentransporten jüdische Arbeitskräfte für die OT-Rüstungsbauten.
Die KZ-Häftlinge mußten unter Anleitung der „OT“ die für das KZ-Außenkommando Kaufering typischen Erdhütten errichten. Sie waren in Auschwitz, Warschau, in den Gettos von Litauen und anderswo als „arbeitsfähig selektiert“ worden. In den Landsberger Lagern sollte ihre Arbeitskraft
bis zum letzten Atemzug ausgebeutet werden: Da gab es die Arbeitskommandos an den Großbaustellen, die Kommandos zur Versorgung der Lager, Arbeitskommandos in den Konzentrationslagern selbst, auf den Eisenbahnbaustellen, in den Fertigteilbetonwerken von Dyckerhoff & Widmann und Held & Francke. Ihre Arbeitskraft sollte, wie es der Leiter des SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes, Oswald Pohl, ausdrückte „erschöpfend“ ausgenutzt werden.
Für die zuständigen SS-Ärzte jedoch existierte das Wort „Erschöpfung“ nicht. Als „Muselmanen“ wurden die jüdischen KZ-Häftlinge hier aufgrund „allgemeiner Erkrankungen des Körpers“ selektiert. Bis zum 25. Oktober 1944 wurden aus dem KZ-Kommando in drei „Invalidentransporten“ cirka 3.000 Menschen nach Auschwitz ins Gas geschickt.

Die wichtigsten und bei den Häftlingen gefürchtetsten Arbeitskommandos waren die bei den Großbaufirmen Philipp Holzmann und Leonhard Moll.
Am Morgen marschierten die Häftlinge in Hunderterkolonnen unter der Aufsicht ihrer Kapos, von SS-Bewachern – später sogar unter der Bewachung von OT-Vorarbeitern, oder von Wehrmachtsangehörigen - zu den Baustellen „Diana II“ oder „Weingut II“. Auf der Moll-Baustelle wiesen ein jüdischer Arbeitsleiter und ein OT-Mann den 15- bis 60köpfigen Kommandos die Arbeit zu. Der KZ-Häftling Ariel Berkmann war als Arbeitsleiter ständig auf der Baustelle erreichbar. Von ihm wissen wir, dass bei Moll bis November 1944 in zwei Schichten zu jeweils zwölf Stunden gearbeitet wurde. Als die Baustelle „Diana II“ eingestellt wurde, fuhr Moll drei Schichten zu je acht Stunden. Pro Schicht arbeiteten 700 bis 800 KZ-Häftlinge.

Jehuda Garai wurde zunächst einige Tage bei Philipp Holzmann eingesetzt, bevor er dem Moll-Kommando zugeteilt wurde. Er berichtet: „Wir kamen in den dichten Wald, es war ganz dunkel, dann plötzlich ein Lichtermeer. Wir standen vor einer mächtigen, berghohen Eisenbetonkuppel. Aus dieser Kuppel ragten überall Eisenstangen. Sie sah aus wie ein gigantischer lgel. Daneben eine große Grube aus Eisenbeton. Hier arbeiteten die Polen. Das war Moll, der Todeskessel. Es war nicht leicht, hier lebendig herauszukommen. (...) Zehntausende von Sklaven arbeiteten hier. Auf dem Berg, in der Grube, auf den unzähligen Gestellen und Eisentraversen wimmelte es nur so von ihnen. Maschinen, Dynamos, Bagger dröhnten, rhythmische Kommandos, Hämmern, Geschrei, Prügel, Wehklagen kamen aus der Erde hervor und vermischten sich in babylonischer Verwirrung. (...) Oben am Rand, waren mächtige Betonmischmaschinen aufgestellt, wohin die Sklaven den Zement und das Wasser trugen.“

Und der damals Siebzehnjährige beobachtete, wie Häftlinge in den Tod stürzten: „Sie fielen zerquetscht von einem herausragenden Eisenträger auf den anderen, und als sie auf dem Betonboden aufschlugen, waren sie nur noch ein blutiger Knäuel.“
Weiter beschreibt er die Baustelle: „Das ganze Gelände war voll von riesigen Materialdepots, Dynamit, Schläuchen, Eisentraversen, Draht, Kabeln, Zementlagern, gerodeten Lichtungen, Holzlagern, Brunnen, Wasser- und Ölleitungen. Die mächtige Betonkuppel wurde mit dem Leben und Blut - vieIen, vielen Peitschenhieben, noch mehr Knochenbrüchen, Krankheit, Leiden und Tod - von Hunderten, ja Tausenden gebaut."

Nachtschicht bei Moll

Garai beschreibt eines dieser mörderischen Arbeitskommandos beim Bau einer Brücke: „Man brachte lange Tannenbalken. Zwei haben wir zusammengenagelt und aufgerichtet. Es waren fast hundert, die am Seil zogen, und der mächtige Pfeiler hat fast schon gestanden, als das Seil zerriß. Die Leute fielen hin und der Pfeiler stürzte mit einem gewaltigen Getöse auf den Beton. Er verbog die Armierungseisen, riß vier Förderwagen mit sich in die Tiefe. Dabei wurden beinahe 150 Menschen getötet.“
Auf den Baustellen gab es so gut wie keine Sicherheitsvorkehrungen, meist schlechtes Werkzeug und nur mangelhafte Bekleidung: „Wir hatten keine Handschuhe und mußten zu zweit die kalten, gefrorenen, rostigen Eisenstangen schleppen. Unsere Hände entzündeten sich, platzten auf und taten weh. Die Haut hing in Fetzen herab, und die bloße Berührung mit dem rostigen Eisen verursachte schreckliche Schmerzen.“

Immer wieder wurden die Häftlinge grausam verprügelt. Garai beobachtete, wie einer der erbarmungslos vorwärts getriebenen Häftlinge auf der Betonkuppel ausrutschte, sich nicht mehr halten konnte und einen weiteren Häftling mit sich riß: „Blutig überschlugen sie sich und kamen schließlich in der Baugrube an. Auf dem Beton floß ihr BIut langsam dahin. Sie sind schon an ihrem Ziel angekommen.“

Eines der schrecklichsten Kommandos war das „Zementkommando“ bei Moll. Dort mußten die teils nur 16 bis 18 Jahre alten Häftlinge zwölf Stunden Knochenarbeit leisten: „Auf dem Gleis steht ein Zug, ein scheinbar unendlicher Güterzug. Das ist der Tod selbst. Hunderte von Sklaven tragen die Zementsäcke aus den Waggons hundert Meter zum Ende des Magazins. Die Säcke wiegen 50 KiIo. (...) Die Beine der Häftlinge zittern, schweißnaß und taumelnd schleppen sie die Säcke, die manchmal mehr wiegen als sie selbst.“

Die Häftlinge werden wie Sklaven ausgebeutet. Sie sind weniger wert als das Arbeitsmaterial und die Maschinen. „Einer der Polen fiel mit dem Sack hin. Der Sack riß auf, der Zement floß heraus. Der SS Mann ist gerade schlechter Laune und beginnt ihn anzubrüIlen, dass er sabotiert habe. Er wird abgeführt. Wahrscheinlich wird er aufgehängt. Aber das ist für den Armen eine Erlösung. Er schreit, dass er schon genug gelitten habe, er möchte doch wenigstens gleich totgeschlagen werden...“

Der Tod war auf der Baustelle ständiger Begleiter. Stürzte und verletzte sich ein
jüdischer KZ-Häftling oder brach er vor Erschöpfung zusammen, so ließ man ihn bis zum Ende der Schicht liegen und trug ihn danach zum Lager zurück. Das einzige, was den Führer des Arbeitskommandos interessierte, war, dass die Anzahl der Häftlinge - ob tot oder lebend - bei der Rückkehr ins Lager stimmte.

Ladislaus Ervin-Deutsch arbeitete in der berüchtigten Nachtschicht bei Moll: „Hinter Kaufering, im Wald, begegneten wir dem von der Baustelle kommenden Kommando der Tagschicht. In der ersten Reihe schleppten vier Häftlinge auf einer provisorisch gebauten Trage eine bis zur Unkenntlichkeit entstellte blutende Person. Der erste Tote des Arbeitslagers. Der Arbeitsführer hatte ihn wegen einer Nichtigkeit geschlagen. Daraufhin entstand ein Wortwechsel, in dessen Verlauf der Arbeitsführer den Häftling mit einem Spaten ins Gesicht schlug. Er stürzte die Böschung hinunter und kam in die Fänge eines Baggers, die ihn zermalmten.“
Überlebende bezeichnen das Moll-Kommando als ihre “Babylonische Gefangenschaft“. Moll ist für sie zum Synonym für Tod und Vernichtung geworden.

Der Leiter des Amtes „Bau/OT“, Xaver Dorsch, gibt 1947 vor einem amerikanischen Militärgerichtshof zu Protokoll, er sei bereits im Juni 1944 informiert worden, dass die „ungarischen Juden schlecht gekleidet und zum Teil auch schlecht ernährt“ in Kaufering ankommen. „Ich habe daraufhin den zuständigen Mann von der SS, der gerade im Büro vom Einsatzleiter war, darauf aufmerksam gemacht, dass die SS die Verantwortung dafür trüge und dass sie dafür zu sorgen hätte, dass diese Menschen anständig eingekleidet werden.“

Der vom „Rüstungsstab“ in Landsberg eingesetzte Stabsfrontführer Buschmann moniert in einem Schreiben vom 6. Dezember 1944 an den Vertreter des Werksbeauftragten beim OT-Rüstungsbau, dem mehrere Aktenvermerke vorausgehen, die starke Verlausung, schlechte Kleidung, falsche Behandlung, falsche Arbeitseinteilung und zu lange Arbeitszeiten der KZ-Häftlinge.

Ausschnitt: Brief von Karl Stroh an die OT-Oberbauleitung

Die „mangelnde Ausrüstung der Leute mit Schuhwerk und Unterwäsche“ und die
unzureichende Ernährung beklagt auch der Konstruktionsingenieur der Firma Moll, Karl Stroh, in einem Schreiben an die OT-Oberbauleitung „Ringeltaube“ am 30. September 1944.

Nachdem sich auch die Oberbauleitung wegen des schlechten Zustands der Arbeitskräfte an den Reichsführer SS wendet, erscheint im Dezember 1944 eine Kommission von „SS-Fachleuten“, unter ihnen auch der berüchtigte SS-Arzt Mengele. Da die robusteren Kranken, die den Typhus überlebten, Monate bräuchten, um ihre „Arbeitsfähigkeit“ wiederzuerlangen, beschließt sie, das KZ-Lager Kaufering IV in ein „Krankenlager“ umzuwandeln.
Laut Stabsfrontführer Buschmann waren am 6. Dezember 1944 von 17.600 Häftlingen nunmehr 8.319 „arbeitsfähig“. Zu den „Arbeitsfähigen“ versuchte jeder Häftling, wenn irgend möglich, zu zählen.
Selbst todkranke Häftlinge schleppten sich lieber zur Nachtschicht bei Moll, als in das „Krankenlager" Kaufering IV abgeschoben zu werden. So nennt der ehemalige KZ-Häftling Louis Tschichak dieses vermeintliche „Krankenlager“ ein schlimmeres Vernichtungslager als Auschwitz, für ihn war Kaufering IV ein „kaltes Krematorium“. Hier gab es keinerlei medizinische Versorgung. Die Häftlinge gingen auf elende Art an Typhus, Hunger und Kälte zugrunde.

So wenig glaubhaft, diese „Bemühungen“ der SS um eine medizinische Versorgung der Häftlinge erscheinen, so wenig überzeugend stellt sich der „Einsatz“ für die Häftlinge der verschiedenen am Bau beteiligten Organisationen und Verantwortlichen dar. Ob Dorsch, Stroh oder Buschmann, sie alle hatten bei ihren Beschwerden nicht das Wohl der KZ-Häftlinge im Sinn. Sie waren in unterschiedlicher Weise verantwortlich für die fristgerechte Fertigstellung der Rüstungsbauten. Ein aussichtsloses Unterfangen, was jedem unter den gegebenen Bedingungen klar sein musste.
ln dem deutlichen Bewußtsein, dass dieses „kriegsentscheidende“ Werk nie rechtzeitig vollendet werden würde, versuchte sich nunmehr ein jeder abzusichern, dass nicht ihm die Verantwortung für das Scheitern gegeben werden konnte.

Frauenarbeit: Tarnung der Betonflächen mit Tarnmatten und Astwerk

Für Dorsch war die Angelegenheit erledigt, nachdem er die SS auf den schlechten Gesundheitszustand der Häftlinge aufmerksam gemacht hatte, und diese ihm versicherte, es sei gelungen, die Zustände abzustellen. Auch wenn er sich bei seinen Aufenthalten im Januar und im April 1945 vom Gegenteil überzeugen konnte, er war nicht mehr zuständig. Für ihn lag nunmehr die Verantwortung einzig und allein bei der SS.
Auch der Stabsfrontführer Buschmann hatte alles andere als humanitäre Gründe, sich bei der „OT“ für die Häftlinge zu verwenden. Auch ihm ging es darum, Verantwortung für den schleppenden Baufortschritt abzuwälzen. Er kritisiert die mangelnden Führungsqualitäten der OT-Arbeiter, von denen kaum einer „einen Stock bei sich trägt und damit die Häftlinge erziehen will“ und beschwert sich, dass er deswegen ständig persönlich auf der Baustelle anwesend sein müsse.
Ingenieur Stroh schließlich ringt sich bei seiner Eingabe zu der Erkenntnis durch, dass „mit dem Ausfall der Häftlinge selbstverständlich auch der Baubetrieb zum Erliegen“ kommt. Wenn Häftlinge zu spät zur Arbeit kommen, erstattet er Meldung, dass die „zum Verarbeiten des Betons nötigen Arbeitskräfte während dieser Zeit fehlen“. Damit ist auch er als Führungskraft der Firma Moll aus dem Schneider. Schließlich liegt es nicht an ihm, sondern an den Häftlingen (bzw. der Organisation, die die Häftlinge stellt), wenn es zu „Störungen des Baubetriebes“ kommt. Seine „Sorge“ um die Häftlinge endet spätestens dann, wenn er Zeuge von Mißhandlungen wird. Als SS-Hauptscharführer Otto Moll, „der Henker von Auschwitz“, nur 15 Meter von ihm entfernt zwei Häftlinge brutal verprügelt, sieht er darin keine „Störung des Baubetriebes“. Entsprechend erstattet er keine Meldung.

Alle diese Schreiben, Eingaben und Beschwerden kamen ihren Verfassern nach dem Krieg äußerst gelegen. Konnten sie doch ihren „selbstlosen Einsatz für die KZ-Häftlinge häufig sogar schriftlich belegen. Der Schluß, die Verantwortlichen wollten sich damit selbst einen „Persilschein“ für den Fall ausstellen, sie würden nach der absehbaren Niederlage von den Alliierten zur Verantwortung gezogen, liegt zwar nahe, trifft aber nicht den Kern der Sache. Den Betreffenden ging es vielmehr darum - wie heute auch in Behörden und großen Betrieben allgemein üblich - Verantwortung abzuschieben. Wenn dieses „kriegsentscheidende“ Großprojekt nicht rechtzeitig fertig würde, wollte man sagen können: An mir lag es nicht. Ich habe die entsprechende Stelle frühzeitig auf Störungen des Baubetriebs aufmerksam gemacht.

Es ging in keinem Fall um das Wohlergehen und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Häftlinge. Der systematischen Zerstörung der Menschenwürde der jüdischen KZ-Arbeitssklaven wurde tatenlos zugesehen. Der Mord an 14.500 (*1) Juden im KZ-Kommando Kaufering/Landsberg wurde zum einen durch das „unbürokratische" Zusammenspiel der beteiligten Organisationen und Baufirmen ermöglicht, das der „Jägerstab“ zur Realisierung dieses gigantischen Projekts im letzten Kriegsjahr forderte. Und er wurde ermöglicht durch das Wegsehen und das streng bürokratische Weiterreichen von Verantwortung.

 


*1) Nach gegenwärtigem Wissensstand wurden in zehn Monaten 23.000 KZ-Häftlinge in den KZ-Lagerkomplex von Kaufering/Landsberg deportiert. 6.500 namentlich bekannte KZ-Häftlinge überlebten die KZ-Lager nicht - nach Auschwitz-Birkenau und in andere Konzentrationslager „überstellte“ und dort ermordete KZ-Häftlinge, sowie die Opfer des Todesmarsches sind in dieser Zahl nicht berücksichtigt - und liegen in den Massengräbern um Kaufering und Landsberg.




* Erstveröffentlichung des Aufsatzes in der Fassung von 1993 erschienen in: Landsberg im 20. Jahrhundert - Themenhefte zur Landsberger Zeitgeschichte - Heft 4: Das KZ-Kommando Kaufering 1944/45: Die Vernichtung der Juden im Rüstungsprojekt "Ringeltaube" - ISBN: 3-9803775-3-9

 

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