Maßnahme:
Zur Sicherung der latenten Einsturzgefahr an den drei mit Einwölbung erhaltenen Tonröhrenbaracken wurde im Jahr 2012 das vom IB Barthel & Maus vorgeschlagene Konzept einer vollständigen provisorischen Unterstützung der Tonröhrengewölbe (fusée céramique) umgesetzt. Die provisorischen Unterstützungen wurden so konstruiert, dass sie auch als Bauwerkssicherung während der späteren baulichen Instandsetzungsmaßnahmen dienen.
Nach Erteilung der denkmalrechtlichen Erlaubnis und nach Abschluss umfangreicher Vorplanungen wurden im Juli und August 2012 in die drei Tonröhrenbaracken auf dem ehemaligen KZ-Lager Kaufering VII Notsicherungsgerüste aus Holz eingebaut.
Die Sicherungsgerüste schützten einerseits die Baudenkmäler vor massivem plötzlichen Substanzverlust und stellten andererseits die ersten Maßnahmen zu den in den Jahren 2014 - 2016 folgenden Konservierungsarbeiten dar.
Finanzierung:
Zuschuss Landesamt für Denkmalpflege: 20.000,00 €
Zuschuss Bezirk Oberbayern: 2.520,00 €
Europäische Holocaustgedenkstätte Stiftung e.V.: 2.164,67 €
Kosten der Notsicherung: 24.684,67 €
Maßnahmeträger der Sicherungsmaßnahmen:
Europäische Holocaustgedenkstätte Stiftung e.V.
Projektleitung Manfred Deiler
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